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Category: Spenden, Story

„Sterntalers Schülerwohnheim“ vor Fertigstellung

Es ist kaum ein halbes Jahr her, als eine Handvoll Zillertaler Sterntaler-Freunde sich auf den Weg nach Entasekera machten, um in Dr. Maria Schiestls Krankenhaus nach dem Rechten zu sehen. Ein wichtiger Termin war im Rahmen dieser Reise auch der Besuch der Missionsschule „St. Angela“, die sich nur ein paar Minuten vom Health-Center entfernt befindet und die auch schon für Dr. Maria Schiestl ein besonderes Anliegen war. Leiter dieser Schule ist Pfarrer Barrabarra, der u.a. viele Jahre auch in Wien studierte.

Für über 200 Kinder ist diese Vor- und Grundschule, die schon seit geraumer Zeit aus allen Nähten platzt, weit und breit der einzige Zugang zu Bildung im Loita Massailand. Doch der Weg zur Schule ist für viele Kinder die im Umland wohnen einfach zu lang, zu gefährlich und Fahrgelegenheiten sind so gut wie kaum vorhanden. Daher war schon seit längerer Zeit der Bau eines Schulwohnheimes geplant – allein es fehlten die finanziellen Mittel und deshalb konnte mit dem Bau nicht begonnen werden.

Dieses Problem wurde auch mit Britta Wulfekammer, die in Kenia die Sterntalerprojekte betreut, besprochen und so kam es dann vor einem halben Jahr zum Besuch der „Sterntaler-Freunde“ in der Missionsschule. Pfarrer Barrabarra berichtete der Gruppe von seinen Plänen und erläuterte das Projekt „Schulwohnheim“ für 160 Kinder. 45 x 14 Meter groß sollte es in etwa werden, bestückt mit 80 Stockbetten samt Bettwäsche, Polster und Decke, insgesamt 10 Glühbirnen und einem kleinen Raum für die Betreuer. Gebaut in „Keniatischer Leichtbauweise“ – Holzstäbe/Holzstecken zusammengezimmert und mit Lehm verputzt. 2 Millionen Kenia-Schillinge, das sind in etwa 14.000,- Euro sollte das Projekt kosten und so wurden an diesem Nachmittag gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Dazu Obmann Michael Knauer: „Für uns gab es in dieser Situation nicht viel zu überlegen – war die Schulbildung doch auch für Maria ein besonderes Anliegen“ und Thomas Hundsbichler ergänzt: „Mit dem Budgetvoranschlag in der Hand haben wir Pfarrer Barrabarra die Finanzierung nach Vorlage aller Rechnungen zugesichert und diese kürzlich, trotz voraussichtlicher Baukostenüberschreitung von sage und schreibe € 760,-, überwiesen.“

Nach einer Bauzeit von einem halbem Jahr und nach einem aktuellen Lagebericht von vergangener Woche wurde dem Verein Sterntaler jetzt mitgeteilt, dass sich das Projekt bereits in der Endphase befindet. Die Buben und Mädchen sollten schon so bald wie möglich einziehen können. Der Termin für eine entsprechende Eröffnungsfeier ist jedoch noch nicht geplant – vielleicht findet diese im Herbst mit „Sterntaler-Abordnung“ statt.

Wir, die Sterntalerfamilie sind stolz, dass wir mit der Errichtung dieses Schülerwohnheimes einen weiteren Meilenstein im Sinne von Dr. Maria Schiestl im Loita Hochland verwirklichen konnten.

Auch die Schüler der Mittelschule Zell am Ziller haben sich anlässlich ihres 100-Jahrjubiläums unter dem Motto „Schule hilft Schule“ diesem Projekt angeschlossen und haben sich einen ganz persönlichen Beitrag einfallen lassen. Dazu in einer der nächsten Ausgaben der Zillertaler Zeitung.

Neues Projekt „Schlangenbisse“

Auch das nächste „Sterntaler-Projekt“ ist schon in Arbeit: In Kenia leben in etwa 130 Arten von Schlangen – allen voran die schwarze Mamba – und es kommt immer wieder zu lebensbedrohlichen Schlangenbissen, die fachgerecht und schnell behandelt werden müssen. Deshalb wurde ein Schulungsprojekt in die Wege geleitet, das wir demnächst in der Zillertaler Zeitung vorstellen werden. Um weiterhin in Sinne von Daktari Maria Schiestl in Entasekera tätig sein zu können, freuen wir uns über jede Spende an die Aktion „Sterntaler“.

 

Sterntaler spenden & neue Hoffnung schenken!

Jeder Sterntaler hilft das „Lebenswerk“ von Frau Dr. Maria Schiestl weiterzuführen. 1 Euro = 1 Sterntaler. Infos unter www.sterntaler.cc
Verein STERNTALER – Dr. Maria Schiestl Spendenkonto: Raiffeisenbank Hippach, IBAN: AT26 3624 1000 0005 3876, BIC: RZTIAT22241